1914 wurde ein Krieg begonnen, der zum Weltkrieg werden sollte. Karl Kraus beschrieb diese unmenschliche Zeit in 220 Szenen und nannte sie „Die letzten Tage der Menschheit“. Vor 10 Jahren, zum 100-jährigen Gedenken des Ersten Weltkriegs, griff die Künstlerin Deborah Sengl 40 Szenen aus dem Buch heraus und stellte sie mit präparierten Ratten szenisch dar. Die künstlerische Übersetzung des Kriegsdramas in die Welt der Ratten schafft Distanz, löst das Werk aber auch von seiner Zeitgebundenheit mehr »